die Kontext: Wochenzeitung zur Freifahraktion am vergangenen Sonntag (20.01.):
Die Stadt Stuttgart sei mit ihrer Mobilität an ihren Grenzen angelangt, sagt auch Freifahrerin Andrea Schmidt und geht in Richtung U-Bahn-Unterführung, „die Luft hier macht krank.“ Politische Fantasielosigkeit, nennt sie es. Würden viel mehr Leute mit dem ÖPNV fahren, sagt sie, würde zusätzlich zu besserer Luft auch noch viel Fläche frei, die sinnvoll, sozial und gemeinschaftlich zu nutzen wäre. „Was man da alles machen könnte!“ Im Hintergrund singt eine Frau: „Fahrt mit der Bahn, fahrt mit der Bahn, oder wir werden alle sterben …“
Dabei klappt es doch andernorts auch mit der freien Fahrt in Bus und Bahn – Tübingen erprobt das Modell zumindest einen Tag in der Woche, Luxemburg hat eben erst beschlossen, ab 2020 landesweit keine Fahrpreise mehr zu erheben.